Nachfolgend sind einige Beispiele der Holzfiguren zu sehen, die ich sammle. Meist wurden diese Gegenstände in den 30er und 40er Jahren aus Lindenholz geschnitzt und anschließend dunkel gebeizt. Ein Hund (meist Schnauzer) der neben einem Bakelit-Aschenbecher sitzt, war eines der typischen Schnitzmotive. Aber auch Eulen und andere Tiere mussten als Vorbild herhalten. Oftmals wurden diese Figuren auch in Fremdenverkehrsgebieten feilgeboten. Herkunftsgebiet ist in vielen Fällen sicher das Erzgebirge.
Meine Sammlung besteht zwischenzeitlich - nach dem Besuch von unzähligen Flohmärkten - aus über 1.000 Exponaten und ist damit die größte Holzhunde-Sammlung der Welt!
Weitere Beispiele für Schnitzmotive: Kerzenhalter in Tannenform mit danebensitzendem Schnauzer, Schnauzer als Zahnstocherspender, .. als Streichholzspender mit Reibfläche, .. als Bürstenhalter, .. als Bewacher eines Tintenfasses, .. als Halter für Getränkeuntersetzer aus Bakelit, .. als Kalender mit steckbaren Datumskärtchen, .. mit einem Benzinfeuerzeug versteckt im Innern, .. mit einem Nadelkissen, .. als Buchstützen, .. als Rauchverzehrer (elektrisch), .. als Flaschenverschluss oder -ausgießer.
Bei den Hunden überwiegen eindeutig die Schnauzer. Es sind jedoch auch Schäferhunde, Dackel u.s.w. zu finden. Bei den anderen Tiermotiven überwiegen die Eulen, gefolgt von Bären, Füchsen, Pferden, Auerhähnen, Adlern und anderen Vögeln. Ich besitze zwar auch einen Affen und einen Elefanten, jedoch sind exotische Motive eher die Ausnahme.
Geschnitzte Elefanten oder Nashörner besitzen wg. ihrer meist afrikanischen oder asiatischen Herkunft andere stilistische Merkmale, und sind daher kein Bestandteil meiner Sammlung.
Am 21.8.2001 wurde in dem ARD-Magazin Polylux übrigens ein Beitrag zu der Holzhundesammlung ausgestrahlt - den man natürlich nicht zu ernst nehmen sollte:
Wer
mir ein paar Zeilen hinterlassen will, kann dies hiermit
tun. Vielleicht gibt es ja noch andere Sammler.
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Eckhardt Jahn